Tansanit Ring “Masai Blue” – Teil 1
Tansanit wird am Fuße des Kilimanjaro gefunden.
BIS ZU DIESEM TAG IST ES DER EINZIGE BEKANNTE FUNDORT AUF DER WELT.”
Vor nicht allzu langer Zeit reiste KREIS nach Ost-Afrika. Es galt einen Stein für ein neues Schmuckstück zu finden. Zwischen Kenia und Mosambik gelegen, grenzt Tansania ebenfalls an den Indischen Ozean an. Direkt vor den Seychellen. „Wir haben uns recht schnell für den Tansanit entschieden“, sagt Alexander Kreis. Viele Edelsteine können an mehreren Orten dieser Welt gefunden werden. Nicht so Tansanit. Er führt weiter aus: „Tansania hat etwa die doppelte Größe Kaliforniens. Jedoch erstreckt sich der Bergbau auf ein Gebiet von gerade einmal 2km x 4km. Bis zu diesem Tag ist es der einzige bekannte Fundort auf der Welt.“
DEN RICHTIGEN STEIN FINDEN
Das Minen findet in einer Tiefe von bis zu 1.200m statt. Arbeiter können ihrer Tätigkeit nur in kurzen Intervallen nachgehen. In einer solchen Tiefe ist die Temperatur so hoch, dass regelmäßig Pausen in dafür vorgesehenen Kühlbereichen eingelegt werden müssen. Gegeben dieser Situation erklärt Stefan Kreis: „Außergewöhnliche Rohsteine zu bekommen, die in ein herausragendes Schmuckstück und Kunst gefertigt werden können, ist äußerst schwierig. Wir wollen Steine von außergewöhnlicher Größe, Klarheit und Farbintensität.“ Diese Steine haben die beste Voraussetzung ihren Wert zu halten und zu steigern. Aber ein besonderer Rohstein ist noch keine Garantie für Erfolg. Für qualitativ hochwertige Steine kann ein klassischer Schliff von Nachteil sein.
DIE WAHL DES SCHLIFFS
„Bei der Anwendung eines klassischen Schliffs könnte unter Umständen zu viel von dem Stein verloren gehen, bis die Proportionen stimmen. Der Edelstein würde zu flach werden und dadurch unwiderruflich von seiner intensiven, blauen Farbe verlieren“, erläutert Alexander. Für KREIS ist das Schleifen eine intuitive Reise. Kein Stein ist wie der andere. Ziel ist es diese individuelle Schönheit einzufangen. Kontemporäre Schliffe erlauben oftmals mehr Reflektionen. Ein Edelstein wird dadurch lebhafter und erlaubt es die bestmögliche Farbe herauszuholen die dem Edelstein innewohnt.
„Dies wird erreicht durch die Lichtstrahlen die durch die oberen Facetten eindringen und von den Facetten auf der Rückseite reflektiert werden. Richtig gemacht ergibt es ein Feuerwerk des Lichts“, Alexander führt weiter aus, „Man hat nur einen Versuch. Es ist nicht wie Baseball. Es gibt keine drei Versuche um es richtig zu machen. Ein Fehler und man ist raus. Der Edelstein wird nie sein volles Potential ausschöpfen. Das ist der Grund warum wir oftmals Monate benötigen bevor wir den ersten Schliff tätigen.“
Der fertige Tansanit im Ring. Entdecken Sie Teil 2 der Reise.