Mythologie der Herkunft – Opal
Für die Römer war der Opal der kostbarste aller Edelsteine, denn sie glaubten er vereinigt die Schönheit von allen bekannten Edelsteinen. Sie kauften die Opale von Händlern um das Gebiet des Bosporus und Konstantinopel. Die Handelsleute bekundeten das der Edelstein, über die “große östliche Handelsrute”, von Indien nach Konstantinopel gelangte.
OPAL – Ein geschenk des himmels
Viele Geschichten umgeben die Herkunft des Opals. Sie sind die ersten Versuche einer Zivilisation die Schönheit dieser Schöpfung in Worte zu fassen. Einige der schönsten Geschichten stammen aus der Zeit der Römer. Wie Aufzeichnungen von Pliny the Elder zeigen, spielte Opal eine zentrale Rolle in der römischen Gesellschaft. Eine Tatsache die von den Festivitäten um Saturnalia, ein Fest zu Ehren des Gottes Saturn und der Göttin Ops, hergeleitet werden können.
Saturnalia feierte die Liebe, die diese beiden Götter vereinte. “Ops war eine Göttin und die Frau von Saturn. Die Römer gaben ein Fest zu Ehren Saturns … genannt Saturnalia und der Teil der Feierlichkeiten der Ops zu Teil wurde wird Opalia genannt. Es wird weiter angenommen, dass das Wort Opal sich hiervon ableitet. Diese römische Mythologie wird generell als die wahre Herkunft des Wortes Opal akzeptiert,” so berichtet A. W. Eckert.
“Gewitter gefangen”
Festzulegen, wann genau das Wort Opal entstand ist, ist eine große Herausforderung. Dies liegt an dem weitreichenden römischen Imperium, welches nicht nur viele Kulturen beeinflusste, aber auch selber von vielen Kulturen beeinflusst wurde. Dies zeigt eine Erzählung über die Beduinen der Sahara.
“… 290 vor Christus, nannten die Römer den opal noch Ceraunium, Gewitterstein. Das Wort stammt womöglich von den Beduinen der Sahara, welche von dem Opal glaubten, dass das Gewitter in [dem Opal] gefangen sei, und als [Edelstein] während eines Gewitters vom Himmel viel, wobei er sich die unbeschreiblichen Farben aneignete … Der gegenwertige Gebrauch des Wortes Ceraunium, manchmal Keraunios geschrieben, bezieht sich auf Meteoriten.”
“Schätze … von amor”
Die Schönheit des Opals war auch den Bewohnern von Athen 495 vor Christus nicht verborgen geblieben. Der Poet Onomacritus war so fasziniert, dass er ein Gedicht über den Opal verfasste, in welchem er zu der Erkenntnis kommt, dass der Edelstein von Amor stammt. “Schauen wir uns das wundervolle Gemälde “Psyche showing her sisters her gifts from Cupid” von Jean-Honoré Fragonard an, so fragt man sich, ob Opale unter den Schätzen waren, die Amor seiner geliebten Psyche gab,” sagt Alexander Kreis.
Die betörensten Opale werden heutzutage in Australien gefunden. Schwarzopale von Lightning Ridge sind berüchtigt für ihre intensiven Farben. Farben die an die wundersame Vielfalt des Great Barrier Reef, mit seinem lebhaften Grün und tiefen Blau, erinnern. Das individuelle Arrangement der Farben kreiert ein einzigartiges Bild voller Leben. Eine Tatsache die eventuell einen Einfluss auf das Bild “Opal Sea” von Maurice Prendergast gehabt haben mag.
Entdecken Sie besondere Kreationen in Opal.
[“Psyche showing her sisters her gifts from Cupid” by Jean-Honoré Fragonard -1753]
[Ceiling Fresco in the Hall of Saturn by Pietro da Cortana in Florence (ITA), Palazzo Pitti – 1663 to 1665]
[“Opal Sea” by Maurice Prendergast – 1907 to 1910]